Diese 12 Nächte

...ist ein Beitrag von "Margret Silvester" einer lieben Freundin des Rabenbaums.

Ich freue mich, Euch diesen Beitrag zu den Rauhnächten hier vorstellen zu können.

Wer mehr von Margret lesen möchte, dem möchte ich ihre Seite

edition-hollerbusch

sehr empfehlen.

 

 

 

Diese 12 Nächte

Ist es das leise Dämmern der verfrorenen Seelen?
Nah sind sie uns und so unsäglich fern. Ins Leben
Rufen wir sie jetzt und doch: nicht ohne Widerstreben.
Angst paart sich nun mit Mut, es lässt sich kaum verhehlen.

Und endlich lasst uns allen unsinnigen Befehlen
Entfliehen, lasst das Tuch, das mürbe, neu uns weben,
Nicht ein Faden ist verloren, nicht umsonst vergeben.
Nimmer mehr soll Trübnis frisch Gewebtes stehlen.

Ächtet all die feigen Schatten hinter Mauern,
Charakterlose Strolche sind sie, ohne Frage,
Heimtückisch und gemein im Nebel unserer Zeit.

Trachten nach dem Glück, während sie drauf lauern,
Es zu zerstören. Hilfe kommt durch eine alte Sage:
Nehmt den Rauch vom Wacholder, so seid ihr gefeit.

©Margret Silvester, in den Raunächten 2009/2010

 

ZurückWeiter
Der Rabenbaum  |  webmaster@rabenbaum.com