Es spricht für das Fest, dass die Rituale dieses Festes eine 
feierliche Ruhe oder Besinnlichkeit  beinhalten. Vergleicht man den 
Zeitraum des Festes mit dem Rythmus der Natur, so ist auch in de Natur 
der Prozess des lebens scheinbar vorbei. Die Natur läßt Altes sterben, 
um sich auf den Neubeginn im Frühjahr vorzubereiten.
Während dieser Zeit ist die Schleuse zwischen dem Diesseits und dem 
Jenseits dünn bis geöffnet. Es kann in dieser Zeit zu besonderen 
Empfindungen und Eingebungen kommen, die damit zusammen hängen können, 
dass die Ahnen den Kontakt zu den Hinterbliebenen suchen oder uns etwas 
mitteilen wollen. Jetzt ist auch die Zeit für die Pfadarbeit, tiefe 
Meditation oder der Arbeit mit den Runen. 
Bräuche: 
- Die Gräber der Verstorbenen werden gesäubert und mit einer Winterbepflanzung versehen.
- Eine Grabkerze, die Tag und Nacht leuchtet, soll den Verstorbenen Licht und Wegweiser ins Diesseits sein.
- Wir können unseren Ahnen an diesem Tag einen Platz in unserer Mitte
 reservieren, indem wir einen Platz an der Tafel für sie decken und uns 
vorstellen, sie wären noch bei uns. am nächsten Tag wird dann das Essen 
und Getränk an einer Stelle in der Natur symbolisch den Ahnen und der 
Göttin Hel geopfert.
Ich wünsche ihnen einen Nebelmond voller neuer Erkenntnisse und Eindrücke.